Mehr Selbstständigkeit zuhause – Hilfsmittel, die den Alltag erleichtern
Ein besonders wichtiges Feld, das vom Sanitätshaus Jaspert & Kuhlmann umfangreich und kompetent abgedeckt wird, ist die Rehatechnik. Hier geht es vor allem um darum – Mobilität zu schaffen und die täglichen Dinge im Leben zu erleichtern. Unsere Techniker stellen dabei Ihre Bedürfnisse in den Vordergrund und passen die Hilfsmittel entsprechend an Ihr Umfeld und Ihre Vorgaben an.
Wohnumfeldberatung
Die Wohnumfeldberatung spielt eine entscheidende Rolle dabei, Menschen mit besonderen Bedürfnissen ein selbstbestimmtes Leben in ihren eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Durch eine individuelle Beratung und Analyse des aktuellen Wohnraums können gezielte Anpassungen vorgenommen werden, die den Alltag erleichtern und die Sicherheit erhöhen. Die Auswahl der richtigen Hilfsmittel ist dabei von zentraler Bedeutung, da sie maßgeblich zur Erhaltung der Lebensqualität beitragen. Von einfachen Hilfen wie Griffen und rutschfesten Matten bis hin zu umfangreicheren Maßnahmen wie dem Einbau einer ebenerdigen Dusche – die Bandbreite der Möglichkeiten ist groß und wird auf die spezifischen Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmt.
Neben der physischen Anpassung des Wohnraums ist auch die Beratung hinsichtlich der Nutzung von Hilfsmitteln ein wichtiger Aspekt. Hierbei werden nicht nur die Funktionalität und Handhabung der Produkte betrachtet, sondern auch, wie diese in den täglichen Ablauf integriert werden können, um die Selbstständigkeit zu fördern. Darüber hinaus unterstützt die Wohnumfeldberatung bei der Navigation durch die oft komplexen Prozesse der Antragstellung bei Kranken- und Pflegekassen, um die finanzielle Belastung für die Betroffenen zu minimieren. Dieser ganzheitliche Ansatz gewährleistet, dass die Maßnahmen nicht nur praktisch, sondern auch nachhaltig sind und die Lebensqualität langfristig verbessern.
Die Wohnumfeldberatung ist somit ein unverzichtbarer Service, der hilft, Barrieren im eigenen Zuhause abzubauen und ein sicheres, komfortables und unabhängiges Leben zu fördern. Sie trägt dazu bei, dass ältere, kranke oder behinderte Menschen ihre gewohnte Umgebung nicht verlassen müssen und stattdessen Anpassungen vorgenommen werden, die es ihnen ermöglichen, weiterhin ein erfülltes und aktives Leben zu führen. In einer Gesellschaft, in der Inklusion und Selbstbestimmung zunehmend an Bedeutung gewinnen, stellt die Wohnumfeldberatung einen wichtigen Schritt dar, um diese Werte für alle zugänglich zu machen.
Pflegebetten
Vorbei ist die Zeit, wo ein Pflegebett Krankenhaus-Charakter ausstrahlt, unsere Pflegebetten können sich sehen lassen. Im hellen Buche-Holzdekor verströmen sie eine wohnliche Atmösphäre, passen sehr gut in die meisten Schlafzimmer und lassen sich auch sehr gut in den Wohnraum integrieren. Unsere Pflegebetten überzeugen mit hohem Komfort, leichter Bedienbarkeit, individuellem Schutz für die Bewohner und hervorragenden Hygieneeigenschaften.
Das Bett hat eine viergeteilte Liegefläche, die das Einnehmen verschiedener Liegepositionen ermöglicht, inklusive einer Fußtieflage. Auch in der Höhe lässt sich das Pflegebett von 40 bis 80 cm einstellen. Aufstehen, Hinsetzen und Hinlegen werden dadurch erheblich erleichtert. In der obersten Position ist für eine Pflegekraft eine rückenschonende Haltung möglich.
Aufsetz-, Aufricht-, Hebe- und Umsetzhilfen
Bei körperliche Einschränkungen kann zu einem großen Problem werden, von einer liegenden in eine sitzende Position zu gelangen. Bei schwerstpflegebedürftigen Patienten kann die Unterstützung selbst für eine erfahrende Pflegekraft schwierig werden. Zur Pflegeerleichterung und Selbstständigkeit kann auf die verschiedensten Hilfsmittel zurückgegriffen werden.
Für schwerstpflegebedürftige stehen hier z. B. fahrbare Liftersysteme oder festmontierte Deckenlifter zur Verfügung, die ein schonendes Umsetzen ermöglichen. So kann die Pflegekraft die am Lifter hängende Person zum Zielort fahren und dort wieder absetzen.
Gleittücher oder Gleitmatten werden meist einegsetzt um eine möglichst schonende, scherkräftearme Umlagerung des Menschen im Bett zu unterstützen. Diese sind aus einem gleitfähigem, textilem Material hergestellt.
Für einen Wechsel von einer Sitzposition in eine andere Sitzposition können Drehscheiben oder Turner erleichtern. Diese unterstützt beim Transfer die Drehbewegung des Pflegebedürftigen um die eigene Achse. Der Turner bietet durch den Haltgriff etwas mehr Sicherheit. Aber auch Rutschbretter können hierfür verwendet werden um z.B. vom Bett in den Rollstuhl „zu rutschen“.
Treppen, Stufen und Schwellen
Zum überwinden von Schwellen, Stufen und Treppen stehen Ihnen die verschiedensten Hilfsmittel zur Verfügung. Schon niedrige Schwellen können eine Stolpergefahr darstellen oder beim Überfahren mit einem Rollator oder Rollstuhl Probleme bereiten. Als Lösungen sind da mobile (Teleskop) Rampen, geeignet für bis zu 4 Stufen (je nach Steigung) oder Schwellenrampen um kleine Hindernisse, wie z.B. die Kante an der Terassentür, zu überwinden.
Sollte es nicht möglich sein eine Rampe einzusetzten, zu wenig Platz, zu viele Stufen, kommen Treppensteigeräte oder auch Treppenlifte zum Einsatz. Gerade bei leteren gibt es enorm viele Varianten und bedürfen einer gezielten Beratung durch einen Fachberater. Der Treppensteiger ermöglicht der pflegebedürftigen Personen in sitzender Position gerade und gewendelte Treppen im Innen- und Außenbereich zu überwinden. Zur Nutzung des Gerätes wird eine Begleitperson benötigt, die das Gerät bedient.
Hilfsmittel im Bad
Eines unserer Grundbedürfnisse ist es, sich sauber zu fühlen. Dies beeinflusst unsere Lebensqualität und hat somit einen hohen Stellenwert. Es ist wichtig im Bereich der Körperpflege so viel Selbständigkeit wie möglich zu erhalten, da es auch um die Intimsphäre geht. Bestehen Schwierigkeiten bei der Körperpflege, kann der Einsatz von Hilfsmitteln sinnvoll sein.
Es gibt wie fast immer im Leben viele Möglichkeiten die Abläufe im Bad zu unterstützen. Was genau für Sie das richtige ist, dazu beraten wir Sie gerne. Hier nun ein paar der gängisten Hilfsmittel.
Haltegriffe werden eingesetzt um Unsicherheiten beim Aufstehen, Hinsetzen und Stehen zu verhindern. Jede Situation, jeder Raum und jeder Mensch mit seinen Fähigkeiten und Einschränkungen muss dabei aber unterschiedlich bewertet werden. Leider übernehmen nicht alle Krankenkasse die Kosten hierfür, aber wie allen Hilfsmittel stellen wir für Sie die entsprechenden Anträge bei Ihrer Krankenkasse.
Badewannensitze, Badwannendrehsitze und Badewannenbretter sollen genauso wie Duschhocker, Duschstühle und Duschklappsitze bei Problemen wie Kraftlosigkeit oder Gleichgewichtsstörungen das sichere Waschen und Duschen ermöglichen. Gerade bei Stürzen im Bad besteht ein hohes Risiko, das so minimiert werden kann.
Es gibt noch viele weitere Hilfsmittel die unter Umständen für Sie geeignet oder wichtig sind, wir beraten Sie gerne, ausführlich und unverbindlich. Sprechen Sie uns an.